Der Emissionshandel: So funktioniert das Instrument für den Klimaschutz

Emissionen sind Verschmutzungen der Umwelt und der Luft. Um diese zu verringern, hat die Politik den Emissionshandel eingeführt. Dabei handelt es sich um ein politisches Instrument, um u. a. die Verkehrswende voranzubringen.

Anders als der Begriff glauben lässt, geht es beim Emissionshandel nicht darum, mit Verschmutzungen zu handeln. Gehandelt werden Verschmutzungsrechte in Form von Zertifikaten. 

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Der Emissionshandel einfach erklärt

Beim Herstellen von Produkten oder beim Erbringen von Dienstleistungen entstehen Emissionen. Wie viele Emissionen ein Unternehmen freisetzen darf, wird politisch festgelegt. Hierbei erhalten Unternehmen ein gewisses Kontingent an Verschmutzungsrechten kostenfrei zugeteilt. 

Die Emissionen werden sozusagen rationiert. Übersteigt ihre Verschmutzung jedoch den Anteil an zugewiesenen Verschmutzungsrechten, müssen sie weitere Verschmutzungsrechte in Form von Zertifikaten zukaufen. 

Das stellt Unternehmen vor die Wahl: Sie können entweder ihre Emissionen reduzieren – in dem Fall benötigen sie weniger Verschmutzungsrechte. Sie können aber auch weitere Verschmutzungsrechte über Auktionen erwerben oder sie anderen Unternehmen abkaufen – dann müssen sie die Kosten für die Zertifikate tragen. 

Somit können Unternehmen entscheiden, ob sie in saubere Technik, Umwelt- und Klimaschutz investieren, um Emissionen zu vermeiden oder Geld für den Erwerb von Verschmutzungsrechten ausgeben.

Der Emissionshandel vereinfacht dargestellt mit CAP und Trade und Wirkung

Was sind Emissionen?

Emissionen sind feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, die in die Umwelt gelangen. Nicht alle Emissionen sind für die Umwelt schädlich. Allerdings gibt es von Menschen verursachte Eingriffe in die Umwelt, die Schaden anrichten. 

Solche Umweltschäden entstehen zum Beispiel beim Verbrennen großer Mengen fossiler Rohstoffe wie Kohle, Erdöl, Erdgas, aber auch Holz. Denn das Verbrennen produziert jede Menge Kohlenstoffdioxid – kurz CO₂. Dies ist in hoher Konzentration für die Umwelt und das Klima schädlich. 

Was ist Kohlendioxid (CO₂)?

Kohlendioxid (CO₂) ist ein farbloses, nicht brennbares Gas und zählt zu den sogenannten Treibhausgasen. Neben Kohlendioxid gibt es noch zahlreiche weitere Treibhausgase, wie Methan – kurz CH4 – oder Lachgase.

Von ihnen geht bei zu hoher Konzentration ebenfalls eine klimaschädigende Wirkung aus. Sie werden daher dem Kohlendioxid gleichgesetzt und als Kohlenstoffdioxid-Äquivalente bezeichnet. Eine Tonne CO₂-Äquivalent (CO₂e) entspricht einer Tonne Kohlendioxid.

Was Kohlenstoffdioxid sowie seine Äquivalente bewirken

Treibhausgase sind ein fester Bestandteil unserer Erdatmosphäre. Sie bilden einen Schutzschild um die Erde und sorgen dafür, dass es warm auf der Erde ist. Eine zu hohe Anreicherung von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre führt allerdings dazu, dass ein Großteil der Sonnenstrahlen nicht reflektiert und ins Weltall zurückgestrahlt werden kann.

Durch die hohe Konzentration des Kohlenstoffdioxids und seiner Äquivalente in der Atmosphäre wird viel mehr Sonnenlicht eingefangen – sprich absorbiert. Das bewirkt, dass sich die Erdoberfläche und die Ozeane aufheizen. Dieser Vorgang wird als Treibhausgaseffekt beschrieben und steht bezeichnend für den Begriff Klimawandel. 

Der Treibhausgaseffekt hat fatale Folgen für das globale Klima. Durch das Aufheizen wird das Schmelzen der Gletscher, des Eises in Grönland und an den Polen sowie der Permafrostböden vorangetrieben. Dadurch steigt der Wasserstand der Meere und es kommt zu Verschiebungen beim Wetter. Weltweit führt es zu veränderten Wetterlagen und es treten verstärkt Wetterextreme, wie Hitze, Dürre, Orkane oder Starkregen auf. 

Ursprung von CO₂-Emissionen und Gegenmaßnahmen

Menschengemachte CO₂-Emissionen entstehen durch den Einsatz von Verbrennungstechnik fossiler Energieträger – vorrangig in den Sektoren Industrie, Gebäude, Verkehr und Landwirtschaft, aber auch in privaten Haushalten. 

Massentierhaltung, insbesondere die von Rindern und Schweinen, sowie die einseitige Bewirtschaftung von Böden, das Abholzen von Bäumen und Wäldern sowie das Trockenlegen von Mooren sind Eingriffe in die Natur. Sie verstärken ebenfalls den Treibhausgaseffekt. Denn Böden, Wälder und Moore sind natürliche CO₂-Speicher. All das beschleunigt den Klimawandel auf der Erde. 

Um einen weiteren Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu verhindern, verständigten sich Staats- und Regierungschefs 1997 erstmals im Kyoto Klimaschutzabkommen und 2015 im Pariser Klimaschutzabkommen, ihre CO₂-Emissionen zu senken. 

So soll die Erderwärmung nach Möglichkeit auf unter 2 Grad Celsius begrenzt werden. Eine massive Reduktion der CO₂-Emissionen ist hierfür unerlässlich. Dabei helfen soll der Emissionshandel. Durch ihn sollen nicht nur die CO₂-Emissionen verringert werden. Langfristig soll ein nachhaltiger Umstieg auf klimaneutrales Wirtschaften und der Einsatz klimafreundlicher Technik erreicht werden. 

Viele Unternehmen streben heute Klimaneutralität an. Diese wird in Unternehmen dann erreicht, wenn sie ihre CO₂-Emissionen so weit wie möglich vermieden haben und alle verbleibenden CO₂-Emissionen durch wirksame Klimaschutzmaßnahmen ausgleichen. Beim Erreichen unterstützt sie die CO₂-Bilanz als Klimaschutzinstrument für Unternehmen.          

Der Europäische Emissionshandel (EU-ETS)

2005 wurde der Europäische Emissionshandel – das EU Emission Trading Scheme, kurz EU-ETS – in Folge des Kyoto Klimaschutzabkommens eingeführt. Neben den 27 EU-Mitgliedstaaten haben sich auch Norwegen, Island und Liechtenstein dem EU-Emissionshandel angeschlossen (EU 30). Das Vereinigte Königreich nahm bis zum 31.12.2020 am EU-ETS teil. Seit dem 01.01.2021 ist dort ein nationales Emissionshandelssystem in Kraft.

Adressat:innen für den Europäischen Emissionshandel sind Kraftwerksbetreiber und besonders stromintensive Unternehmen. Seit 2012 gehören auch Luftfahrtunternehmen dazu. Dadurch sollen alle Anlagen in Europa erfasst werden, bei denen große Mengen CO₂-Emissionen entstehen.

Ebenso zur Teilnahme verpflichtet sind Industrien, die einen hohen Energieverbrauch haben. Zu diesen zählen beispielsweise Stahl- und Zementwerke, aber auch Raffinerien und Industrieanlagen. Derzeit sind ungefähr 11.000 Anlagen in der EU und davon knapp 2.000 Anlagen in Deutschland über den EU-ETS erfasst.

Wie funktioniert der europäische Emissionshandel?

Zu Beginn des Europäischen Emissionshandels wurde die Menge der Verschmutzungsrechte festgelegt und in Form von Zertifikaten kostenfrei an die teilnehmenden Unternehmen verteilt. Dabei wurde die Menge der Zertifikate begrenzt, um Knappheit zu erzeugen. 

Das dahinterstehende Prinzip wird als „Cap“ bezeichnet und meint die politisch gesetzte Grenze, wie viele CO₂-Emissionen oder CO₂-Äquivalente insgesamt ausgestoßen werden dürfen. Denn die Zertifikate berechtigen die Unternehmen zum Ausstoß von CO₂-Emissionen

Unternehmen, die mehr als die zugewiesenen Zertifikate für ihre Produktion und ihren Betrieb benötigen, kaufen Zertifikate hinzu. Diese können sie über Auktionen ersteigern oder andere Unternehmen, die diese nicht benötigen, abkaufen. Das dahinterstehende Prinzip heißt „Trade“. Über dieses bildet sich für die Treibhausgasemissionen ein Marktpreis. 

Beides zusammen bilden die Mechanismen, wie der Europäische Emissionshandel funktioniert: „Cap and Trade“. Sind wenig Zertifikate am Markt, steigt der Preis. Der Erwerb der Zertifikate ist mit hohen Kosten verbunden – und es lohnt sich, in Klimaschutz zu investieren. Gibt es hingegen zu viele Zertifikate am Markt und ist der Preis für diese niedrig, so lohnt es sich für Unternehmen weniger, in Klimaschutz zu investieren.

Klimaschutz durch marktwirtschaftliche Mechanismen anreizen

Die am Europäischen Emissionshandel beteiligten Unternehmen müssen für jede Tonne CO₂, die sie ausstoßen, eine Emissionsberechtigung vorweisen – andernfalls drohen Strafzahlungen. 

Der Europäische Emissionshandel ist somit nicht nur ein politisches, sondern auch ein marktwirtschaftliches Instrument. Es soll den Klimaschutz für Unternehmen attraktiver machen und wirtschaftliche Anreize für klimafreundliche Lösungen bieten. 

So werden über marktwirtschaftliche Mechanismen klimaschädigende Gase reduziert und langfristig vermieden. 

Das nationale Emissionshandelssystem (nEHS)

Der EU-ETS ist das Leitinstrument zur Reduktion von Treibhausgasemissionen in den Sektoren Energie, Industrie und Luftverkehr. Mit ihm werden etwa 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen der EU erfasst. Nur was geschieht mit den verbleibenden 60 Prozent und wie werden auch andere Sektoren in den Emissionshandel einbezogen?  

2021 wurde – ergänzend zum Europäischen Emissionshandel – der nationale Emissionshandel (nEHS) eingeführt. Er erfasst in Deutschland fast alle übrigen CO2-Emissionen und ihre Äquivalente. Seine rechtliche Grundlage findet er im Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG). Dieses legt die Mechanismen des nationalen Emissionshandelssystems fest.

Zunächst startete der nationale Emissionshandel mit einem festen Preis pro Tonne. Dieser lag zu Beginn bei 25 Euro pro Tonne CO₂. Brutto entspricht das 7 Cent pro Liter Benzin, 8 Cent pro Liter Diesel, 8 Cent pro Liter Heizöl und 0,6 Cent pro Kilowattstunde Erdgas. 

Bis 2025 steigt der Festpreis auf 55 Euro pro Tonne CO₂. Ab 2026 sollen die Zertifikate frei gehandelt werden können. Der maximale Preis ist hier jedoch auf 60 Euro pro Tonne CO₂ festgelegt. Bei Versteigerungen soll er zwischen 55 Euro und 65 Euro pro Tonne CO₂ liegen. Bis 2030 sollen Versteigerungen erfolgen. Inwieweit eine Preisspanne nötig ist, soll in dem Zeitraum geprüft werden.   

Für die Umsetzung des nationalen Emissionshandels und die Vergabe der Zertifikate ist die Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt (DEHSt) zuständig. 

Wer ist zur Teilnahme am nationalen Emissionshandel verpflichtet?

Adressat:innen des nationalen Emissionshandels sind die Inverkehrbringer:innen fossiler Rohstoffe. Zu ihnen gehören Unternehmen, die Heiz- und Kraftstoffe wie Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssiggas, Erdgas und ab 2023 auch Kohle verkaufen. So sollen alle Anlagen, die nicht von dem Europäischen Emissionshandel erfasst sind, in den Emissionshandel einbezogen werden. Die steigenden Preise geben die Inverkehrbringer:innen an die Verbraucher:innen weiter. 

Hohe Kosten sollen Kund:innen dazu ermutigen, ihre Verbräuche zu senken. Die Wirkung soll bei allen Brennstoffen erzielt werden. Ebenso soll der Umstieg auf erneuerbare Energien, Wärmepumpen oder Elektromobilität attraktiver werden. 

Über den Nationalen Emissionshandel sollen Bürger:innen einen Anreiz erhalten, ihre Energie- und Kraftstoffverbräuche zu senken. Sie nehmen jedoch nicht direkt am Emissionshandel teil. Für jede Tonne CO₂, die potenziell von dem Kraftstoff ausgeht, müssen Inverkehrbringer:innen ein entsprechendes Zertifikat erwerben. 

Der nationale Emissionshandel ist ein weiteres wichtiges Instrument zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zur Förderung des Klimaschutzes. Auch er funktioniert nach dem Prinzip des „Cap and Trade“ – also Begrenzen und Handeln. Er unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten vom Europäischen Emissionshandel.

Worin sich der nationale vom Europäischen Emissionshandel unterscheidet

Nationaler EmissionshandelEuropäischer Emissionshandel
erfasst alle Anlagen, die Treibhausgase ausstoßenerfasst nur Anlagen mit mehr als 20 Megawatt Leistung sowie energieintensive Unternehmen
die Anzahl der Emissionszertifikate ist unbegrenztdie Menge und der Bedarf an Zertifikaten wird zentral ermittelt und anschließend an die Marktteilnehmer verteilt
der Preis der Zertifikate ist zunächst festgelegtder Preis der Zertifikate ist nicht festgelegt
Eine Versteigerung findet beim nationalen Emissionshandel erst ab 2026 statt und dann zunächst in einem vorab bestimmten Preiskorridor von 55 bis 65 Euro je Tonne CO2 Hier gilt keine solche Bestimmung
muss bereits mit dem Verkauf von fossilen Brennstoffen ein Zertifikat vorgelegt werdendas Emittieren an sich ist geregelt
grundsätzlich zielt er auf jede:n Verschmutzer:in, insbesondere aber auf die Bereiche Wärme und Verkehrrichtet sich vorrangig an Verschmutzer:innen, die große Mengen CO2 emittieren

Trotz der bestehenden Unterschiede handelt es sich bei beiden Emissionshandelssystemen um Klimaschutzinstrumente, die auf eine Reduktion von klimaschädigenden Treibhausgasen hinarbeiten. Das Ziel sowohl von der EU als auch von Deutschland ist, bis 2050 Treibhausgasneutralität zu erlangen. Dieses Ziel wurde für Deutschland erstmals im Bundesklimaschutzgesetz 2019 verankert.

Wie es aktuell um den Status Quo bei der Verringerung der Treibhausgasemissionen in Deutschland bestellt ist, zeigt die nachfolgende Statista-Infografik auf Basis von Daten des Umweltbundesamts.

So sind die Emissionen im Sektor Energiewirtschaft in den vergangenen 20 Jahren um 38 Prozent gesunken. Bis 2030 müssten sie noch einmal um 56 Prozent sinken, um die Ziele der Bundesregierung zu erreichen. Die Emissionen in den anderen Sektoren müssen zur Zielerreichung ebenfalls schneller sinken:

Infografik: Deutschland muss Emissionen schneller reduzieren | Statista

Sowohl der Europäische Emissionshandel als auch der nationale Emissionshandel bieten marktwirtschaftliche Anreize für Bürger:innen und Unternehmen, ihre Energieverbräuche zu reduzieren und auf effizientere, saubere und damit klimafreundliche Technologien zu setzen. 

Doch wie verhält sich der nationale und der europäische Emissionshandel in Bezug auf die Treibhausgasminderungsquote?  

Der Emissionshandel und die THG-Quote

Die THG-Quote wurde explizit für den Verkehrssektor eingeführt. Sie ist ein verpflichtendes Instrument für Mineralölunternehmen. Besitzer:innen von Elektrofahrzeugen, Ladeinfrastrukturbetreiber:innen und Unternehmen mit E-Fahrzeugflotten können jedoch freiwillig am THG-Quotenhandel teilnehmen. Der THG-Quotenhandel schließt somit Privatpersonen und einzelne Unternehmen ein. Sie können ihre THG-Quote verkaufen

Damit ist die THG-Quote ein zusätzlicher Anreiz, um auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen. Die damit eingesparten Emissionen reichen E-Fahrzeug-Halter:innen oder -Betreiber:innen an Mineralölunternehmen weiter. Diese bezahlen für die THG-Quoten-Zertifikate Geld. Dadurch soll die Anschaffung von E-Fahrzeugen und der Betrieb von Ladeinfrastruktur attraktiver werden.

Privatpersonen und Unternehmen, die bereits in Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur investiert haben, erhalten so fortlaufende Einnahmen durch ihr Investment in die Elektromobilität. Nur erfolgt der Verkauf der THG-Quote nicht direkt, sondern über Vermittler wie eQuota. 

Der Emissionshandel und die THG-Quote

THG-Quote gibt Anreiz für Umstieg auf Elektromobilität

Einen spezialisierten Vermittler zu beauftragen, macht es für die Beteiligten leichter. Denn der Servicedienstleister kennt sich mit den Vorgängen aus. Er erledigt für die Quotenverkäufer:innen die Registrierung der Zertifikate beim Umweltbundesamt und veräußert sie gebündelt an die Unternehmen, die diese als Nachweis benötigen. Die Auszahlung der THG-Quote erfolgt ebenfalls durch den Vermittler, abzüglich einer vorab festgelegten Vermittlungsgebühr.

Die THG-Quote belohnt somit klimafreundliche Investitionen in die Elektromobilität. Sie kann einmal jährlich von Halter:innen von E-Fahrzeugen mit einem entsprechenden Nachweis in Anspruch genommen werden. 

Die THG-Quote ist ebenfalls ein politisches Instrument, welches eingeführt wurde, um CO₂-Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren und zugleich den Umstieg auf die Elektromobilität zu fördern. Zugleich ist sie – wie der nationale und der europäische Emissionshandel – ein marktwirtschaftliches Instrument. Von ihr profitieren vor allem Unternehmen und Privatpersonen, während eine Teilnahme am THG-Quotenhandel für die Mineralölunternehmen verpflichtend ist. 

Fazit und Ausblick

Beim europäischen wie auch nationalen Emissionshandel wurde eine verpflichtende Teilnahme für die Inverkehrbringer:innen von Emissionen beschlossen. Gleiches gilt für den THG-Quotenhandel. Allerdings ist der europäische Emissionshandel auf eine beinahe überschaubare Anzahl an Teilnehmer:innen begrenzt. Beim nationalen Emissionshandel werden nur die Erst-Inverkehrbringer:innen in die Pflicht genommen, wohingegen der THG-Quotenhandel auch Privatpersonen und Unternehmen direkt einbezieht. 

Generell können Emissions- und THG-Quotenhandel als breitenwirksame Marktinstrumente direkte Impulse zum Handeln geben und den Klimaschutz stärken. 

Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Sie kann und sollte daher von allen geleistet werden. Aufeinander abgestimmte und sich wechselseitig beeinflussende Instrumente und Maßnahmen können zu einer kostenbewussten und wirksamen Klimapolitik beitragen. 

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